Zitat von Coach

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Also, ich könnte mir schon vorstellen, dass mit diversen Schutzmaßnahmen Spiele mit Zuschauer durchführbar und auch vertretbar sind.

Die Schutzmaßnahmen könnten, wie folgt aussehen:
1) Begrenzung Zuschauer auf 2.500 (3.500 ist ja aus Sicherheitsgründen; ins Stadion gehen sicherlich noch gut 4.500 Zuschauer)
2) Alle müssen eine FFFP2 Maske tragen: EHCF stellt / verkauft Masken, vielleicht mit einem Wölfelogo drauf
3) Sitzplätze können alle genutzt werden, da Maske und Abstand ausreichen.
4) Stehplätze: jeder Platz wird auf Boden markiert: Maske und Mindestabstand von 1 m sollten reichen;
5) Getränkeverkauf muss neue organisiert werden
6) An Toiletten, Eingängen sind Desinfektionsspender auf gestellt, die auch jeder nutzen muss
7) Intensive Kontrollen, ob Schutzmaßnahmen eingehalten werden. ggf. Sanktionierung

Ich denke, damit könnte man bis Weihnachten durchkommen. Vielleicht kann man dann wieder die volle Kapazität fahren.

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Das klingt zwar ganz gut, wird aber nicht klappen.
1) Wäre möglich, die Grenze muss in Freiburg aber weit unter 2500 Zuschauern liegen. Siehe unten.
2) Nach wie vor haben nicht mal die Menschen an vorderster Linie genug Schutzmasken, ich hoffe das ändert sich bis Herbst aber dass es so viele sind um sie bei einem EHC Spiel mit Logo zu verkaufen?
3) Ich bin auch schon gesessen. Zwischen mir und meinem Nachbarn war exakt 0 cm Platz. Wir saßen dicht an dicht weil die Sitzschalen ja auch nur wenige cm Abstand haben. Das haut leider nicht hin.
4) Sollte gehen.
5) und 6) sind ja im Umfeld, innerhalb des blauen Geheges umzusetzen. Und selbst wenn nur 2000 Zuschauer in der Halle sind, ist es im Bereich der Stehplätze brechend voll und die Leute stehen dicht an dicht. Der Getränkeverkauf wäre da wohl eher das kleinere Problem, wenn die Leute den Platz hätten in der Schlange Abstand zu halten. Genauso in der Toilette. Entweder ist Gedränge davor oder darin. Und ehrlich gesagt, fasse ich in der Toilette nichts an als den kleinen Kollegen. Und der dürfte das Sauberste in der ganzen Toilette sein. Nachdem ich den Wasserhahn gedreht habe, sind meine Hände mit Sicherheit schmutziger als wenn ich mir die Hände nicht wasche! Desinfektionsmittel wäre da Klasse, der EHC schafft es aber ja nicht mal Handtücher und Seife in Ausreichender Menge bereitzustellen.
Aber wie gesagt, so eng wie der blaue Käfig ist, kann man einfach nicht auf Abstand gehen ohne die Leute auf die Ensisheimer Straße zu schicken. Es sei denn man kann den Parkplatz als Verkaufs- und Aufenthaltsbereich nutzen. Ob das geht?
7) Ja die Kontrollen. Wenn die so gehandhabt werden, wie im Supermarkt oder im Baumarkt, oder wie bei den Rauchern in der Halle, kann man es auch sein lassen. Dazu gibt es ja auch immer wieder Zeitgenossen, die, oftmals noch alkoholisiert, sich nichts sagen lassen wollen und auch gerne handgreiflich werden. Bin mal gespannt ob die Ordner dann wirklich durchgreifen. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Alles in Allem hoffe ich natürlich, dass bis Herbst die Infektionen so weit im Griff sind, dass auch wieder Spiele mit Zuschauern stattfinden können. Auch ohne Sicherheitsmaßnahmen. Ohne Live-Zuschauer bliebe nur noch Sprade und davon kann kein Eishockeyclub leben.

Die Masken sind EINWEG-Masken. Sollen für jedes Spiel 2000 Masken verkauft werden?

Sorry, es wird noch sehr lange dauern, bis es wieder Sport mit Zuschauern geben wird. Und welche Vereine dann noch dabei sind, ist mehr als nur abzuwarten. Ich sehe da maximal dunkelgrau...

Nr. 4 - Sitzen mit Abstand, geht schon mal gar nicht. Ab und an sitzen auch Fans, die eigentlich 2 Plätze benötigen. Wie will man da Abstand halten.

Jetzt sachste was. Wenn unsere liebe Nachbarin nicht da ist, haben wir in Frankfurt einen neben meinem Schatzi, der eigentlich 4 Plätze bräuchte. Der sich gelegentlich dahin setzt.

Ich versuch mal n Bild zu finden, kann aber nix versprechen. Wir haben schon getauscht weil es ist besser, der sitzt MIR auf m Schoß als meinem Schatzi. Das war vor Corona. Aber meine Beine sind fitter.

edit. Ich such nicht. Es gibt so ein Bild irgendwo. Ich möchte aber nicht, dass sich Tatoocheck sich totlacht.

Besten Dank für eure Rückmeldungen:

zu Pkt. 3) Ich meinte - ausreichend Abstand in Richtung zum Vordermann - in Richtung des Ausatmens eben. Nach meinen Informationen kann durch hochwertige
Masken einiges verhindert werden. Ich habe zum Beispiel ein Video gesehen, in dem ein Hustenanfall in slow motion und höchster Auflösung gezeigt wurde.
Es konnten damit 80 bis 90% der Partikel gefiltert werden und das, was noch durchkam, hatte eine Reichweite von noch ca. 30 cm.
FFP2 Masken, werden eigentlich bei jeder normalen OP genutzt und das Personal kommt dir auch sehr Nahe.
Die Masken können für solche Zwecke sicherlich 3 bis 4 mal genutzt werden. Mit Logo, war nur mein Gedanke, etwas fürs Merchandising der Wölfe zu tun. So hätte man zudem die Qualität der Masken im Griff und man könnte sicherstellen, dass auch jeder eine hat. Wenn man rechtzeitig beauftragt, 10.000 Stück speziell anzufertigen, ist man fürs erste gewappnet. Preis so 5 Euro, würde wohl jeder auch Zahlen.
Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn es zur allgemeinen Pflicht wird, Masken grundsätzlich in gewissen Bereichen (hoher Publikumsverkehr) z.B. Einkaufmärkten, Innenstadtbereichen, Museen, etc. zu tragen.

Durch direkten Kontakt über Kleidung hinweg, sollte eigentlich keine Übertragung stattfinden. Von daher, halte ich den wärmenden Kontakt zum Nachbarn nicht für so gefährlich.

Grundsätzlich denke ich, dass jeder Veranstalter für Konzerte, Sportveranstaltungen, etc., zukünftig einen individuellen Pandemie-Eindämmungsplan, ähnlich einem technischen / logistischen - Sicherheitsplan vorlegen muss. Dazu bedarf allerdings Leitplanken (z.B.: Mindestabstand, Maskenpflicht sonstige Hygienebedingungen).
Daraus ließen sich dann individuelle Konzepte entwickeln. Eben, beim EHC vielleicht vorerst nur 2.500 Zuschauer, schön verteilt im Stadion, fester Platz auch für Stehplatzbesucher (Nr. auf Boden) Maskenpflicht, etc.
Unsinnig wäre, wie es anfänglich war, alle Personen in einem Verkaufsraum / Restaurant auf 50 zu begrenzen. Was bei manch Italiener eine Vollbelegung wäre, ist in einem Baumarkt gähnende Leere. Also individuelle Lösungen müssen her.
Es gilt ja, das Risiko so weit wie eben unter den Rahmenbedingen möglich zu senken und nicht eine Infektion völlig auszuschließen.

Ich denke, wenn man ein begrenztes Risiko einer Infektion nicht zulassen möchte, ist das der Tod für sämtliche Veranstaltungen mit Publikum und in Folge der Ruin für tausende von Unternehmen.
Wer weiß, ob wir überhaupt einen Impfstoff in einem Jahr haben werden. Und selbst wenn, länger als ein halbes Jahr überlebt kein Veranstalter solch rigorose Einschränkungen. Von der Industrie, dem Handel und dem Handwerk gar nicht zu reden. Man muss sich jetzt konkrete Gedanken machen, welches Ziel möchte ich eigentlich erreichen: Radikale Eindämmung des Virus, oder Kontrolle über den Virus mit weitern (auch gewollten) Infektionen und hoffentlich überschaubaren Todesfällen. Für mich gibt es nur einen gangbaren Weg. Kontrollierte Öffnung, beginnend schon bald in steuerbaren Schritten.

Realistischerweise sollte man allerdings schon absagen: Auslandssommerurlaube und Großveranstaltungen (> 5.000 Zuschauer) bis Ende August

Zitat von elduderino

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Es gibt aber auch schon Doppel-Erkrankungen.
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Die sind aber noch mit sehr viel Vorsicht zu Genießen und keinesfalls Zweifelsfrei.... u.a ob sie Tatsächlich zwischendrin Gesund waren.
Die Tests an sich haben ja schon eine relativ hohe Unsicherheit.

Coach, wenn Dein Sitznachbar vorher vorschriftsmäßig in die Armbeuge gehustet hat und Dir dann entsprechend auf den Sitzplätzen nahe kommt überträgt er den Virus auf Deine Kleidung. Die fasst Du an und holst Dir die Ansteckung.
Der Mensch greift sich unbewußt bis zu 4 mal pro Minute ins Gesicht.
Bei der engen "Bestuhlung" in der EHA geht es nur mit freien Plätzen.

Zitat von Gegengerade

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Coach, wenn Dein Sitznachbar vorher vorschriftsmäßig in die Armbeuge gehustet hat und Dir dann entsprechend auf den Sitzplätzen nahe kommt überträgt er den Virus auf Deine Kleidung. Die fasst Du an und holst Dir die Ansteckung.
Der Mensch greift sich unbewußt bis zu 4 mal pro Minute ins Gesicht.
Bei der engen "Bestuhlung" in der EHA geht es nur mit freien Plätzen.

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Ja, das wird man nie ganz ausschließen können! Wenn man dies verhindern möchte, wird man bis ein Impfstoff serienreif entwickelt ist und jedem flächendeckend verabreicht ist, keinerlei Veranstaltungen mit Publikum durchführen können. Also 1,5 bis 2 Jahre !!! Dies bedeutet für jeden Sportverein, für jedes Theater, Kino, Bar, Restaurant, Reha, Fitnesscenter, etc. das Todesurteil mit zig Millionen Arbeitslosen usw.. Ich glaube auch nicht, dass dann unser hoher Standard im Gesundheitswesen zu halten sein wird. Wer will dies alles finanzieren.

Solange (außer die Risikogruppen) nur jeder 1.000 te etwas schwerere Symptome zeigt und jeder 10.000 tatschlich (nicht nachgewiesenen) infizierte intensiv behandelt werden muss, ist dieser harte Lockout nicht weiter zu rechtfertigen. Bis 19. April richtig, danach muss eine schrittweise Lockerung erfolgen.

Ich denke, komplett eindämmen kann man das ohnehin nicht. Sonst müsste man tatsächlich die Grenzen komplett dicht machen, das gilt auch für LKWs und für Leute, die im Ausland arbeiten.

Zur Schrittweisen Wiederöffnung gibt es m.E. keine Alternative, denn wo sollen die ganzen Zuschüsse denn herkommen? Ich sehe es genauso wie Coach. Das hätte neben ner Pleitewelle irgendwann eine massive Geldentwertung zur Folge. Und ich spreche hier nur von der deutschen Politik - leider betrifft der Euro ja nicht nur Deutschland.

Keine Ahnung, wie das weitergehen soll.

Zitat von Mainzi

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Die Masken sind EINWEG-Masken. Sollen für jedes Spiel 2000 Masken verkauft werden?

Sorry, es wird noch sehr lange dauern, bis es wieder Sport mit Zuschauern geben wird. Und welche Vereine dann noch dabei sind, ist mehr als nur abzuwarten. Ich sehe da maximal dunkelgrau...

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Ja, Einweg und auch zeitlich begrenzt, 2 - 3 Stunden, dann ist das Ding "durch"
Bei den Desinfektionsspendern sollte drauf geachtet werden, dass diese nicht geknackt werden können, ist ja ziemlich gefragt,
vor allem, wenn´s für "umme" ist. Hab´s oft genug in der Uniklinik mitgekriegt.

Die Lage ist nach wie vor nicht zu überblicken, daher würde ich Abstand von Prognosen nehmen, wann was wie möglich ist.
Zumal die Situation in den Nachbarländern auch die deutsche Vorgehensweise beeinflussen (werden/können).

Der Leopoldina-Präsident sagt, es bis zu 1,5 Jahre gehen, bis Stadionbesuche wieder möglich sind. Unabhängig von der Sportart.

Wenn es so ist, werden Ligen die von Zuschauern abhängen schlichtweg nicht Starten.
Ausser Fußball (1+2 Liga) welche sich mit TV Gelder über Wasser halten könnten.

Schlußendlich wird es die Zeit zeigen.
Es hängt alles von der Entwicklung in den nächsten Monaten ab.... Verbreitung, Impfstoff, Therapien....

... mögliche Mutationen, ui, dann wird´s ungemütlich.
Captain Trips lässt grüßen.

Zitat von Tatoocheck

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Der Leopoldina-Präsident sagt, es bis zu 1,5 Jahre gehen, bis Stadionbesuche wieder möglich sind. Unabhängig von der Sportart.

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Von dieser Leopoldina-Wissenschaftlergruppe, hätte ich mir gerne eine optimistische Herangehensweise gewünscht.
Deren absolut unkonkrete und extrem konservative Vorgaben, helfen nicht wirklich weiter.
Ich habe das Gefühl, dass man im Ungefähren bleibt, um hinterher bei negativen Rückwirkungen bei Lockerung des Lock Outs, auf der sicheren Seite dazustehen.

Ich verstehe nicht, warum man soviel Angst hat, jetzt gezielte Maßnahmen Schritt für Schritt umzusetzen:
Ein sichere und erfolgreiche Rückfallebene haben wir doch gerade geschaffen.
Wenn man jetzt einem Masterplan hat und jeden weiteren Schritt alle 14 Tage vollzieht (bis zu max. 14 Tage Inkubationszeit), kann man auch sehr genau feststellen, welche Maßnahmen haben zu einer Zunahme der Infektionsrate geführt, und könnte diese ggf. wieder zurücknehmen bzw. Verhaltensmaßnahmen anpassen.