Ein Gedankengang wäre es, wenn die Saison ohne Zuschauer beginnen müsste, die Sprade-TV Gebühren auf normale Eintrittspreise anzuheben und somit zumindest etwas Geld in die Vereinskassen zu spülen.
Sorry, ohne Zuschauer, geht nichts! Und wer sagt uns, ob das ganze dann im Dezember mit Zuschauer möglich ist?
Entweder, wir können Mitte September unter zumutbaren Beschränkungen mit Zuschauer anfangen, oder wir verschieben den Start auf Anfang Dezember. Ohne Zuschauer geht auf jeden Fall nichts.
Was wir auf jeden Fall schon einmal mit der DEL2 Orga abstimmen sollen (alle Vereine sind dazu gefragt), ist ein konkretes Konzept hinsichtlich Hygiene und Abstandshaltung der Zuschauer.
Szenario 1: Großveranstaltungen dürfen nur bis max. 1.000 Zuschauer stattfinden. Sehr realistisch, da Theater wohl ab Mitte Juni geöffnet werden sollen. Freiburger Theater fasst ca. 900 Zuschauer! Ist für keinen Verein wirklich machbar. Idee: Ich denke, fast alle Hallen lassen sich sehr gut in einzelne Zuschauerbereiche < 1.000 segmentieren. (Konsequente Trennung durch Gitter vom Zugang bis Toiletten, Verkaufsständen, etc.) Jeder in diesem hermetisch abgeschirmten Bereich muss seinen Namen und Adresse angeben (online sicherlich leicht zu realisieren) und erhält einen durchnummerierten Stehplatz. Jeder Stehplatz (markiert auf dem Boden) hat zum nächsten 0,5 Meter Abstand. Jede Reihe hat einen Versatz, so dass keiner direkt hinter einem anderen steht. Die Einnahme der Plätze ist zwingend, verlassen der Plätze nur zum Toilettengang bzw. Getränke holen. Der Eintritt / Austritt zur Halle findet zu unterschiedlichen Zeiten statt. 10 Min. Staffelung, so kann man auch die Kontakte außerhalb minimieren. Alle müssen hochwertigen Mundschutz, ggf. Schutzbrille Handschuhe, etc. tragen und äußerste Disziplin an Tag legen. Wer dagegen verstößt, fliegt raus!!! Falls trotz aller Maßnahmen sich jemand infizieren sollte, kann man alle umliegenden Gäste leicht ermitteln und zur Nachverfolgung des Infektionsweges nutzen. Damit hätte man Nachverfolgbarkeit und Risikominimierung erreicht!!! Was mich dabei persönlich treffen würde, wäre der dann nicht mehr mögliche Standortwechsel in den Pausen von Nord nach Süd und umgekehrt. Wenn man dafür jedoch vor ca. 2.500 Zuschauer spielen kann, dann nehme ich dies gern in Kauf.
Man könnte aber DK's verkaufen und wenn keiner in die Halle darf, das dann in eine Sprade DK umwandeln. Ob das machbar ist, weiß ich auch nicht.
www.amnesty.de Wenn selbst Nazis nicht Nazi genannt werden wollen. Heißt das dann nicht, dass selbst Nazis wissen, dass Nazis scheiße sind. Sarah Bosetti
Zuschauer sind das A und O für jeden Verein außer der 1. und 2. Fußballbundesliga. Selbst dort, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Wackelkandidaten kosten!
Beim EHC machen sicherlich die direkten (Zuschauer) und indirekten (Speisen, Getränke, Merchandising) Einnahmen durch den Spielbetrieb 70% des Etats aus. Dazu muss man rechnen, das der eine oder andere Sponsor (z.B. Iceland Air) froh ist, wenn er die Krise halbwegs übersteht, von wegen auch noch Sponsoring betreiben kann.
Großes Fragezeichen auch bzgl. Publikumslauf. Wie kann man da Abstandsregeln einhalten????
Ergo: ohne Zuschauer ist das Ende vom Profisport (außer Fußballbundesliga), Halbamateursport und unter Umständen auch vom Amateur- Jugendsport nicht weit.
Kann mir nicht vorstellen, dass der EHC ambitionierte Nachwuchsarbeit leisten kann, ohne die Profimannschaft!
Wie gesagt....DK Aktion ins Leben Rufen. Als Ziel 2000 Stück. Müssen zum Start noch Geisterspiele stattfinden, Sprade TV ohne Extra Gebühr (für DK Inhaber). Das würde Planungssicherheit Schaffen. Und müsste man Kapazitäten beschrenken, wäre auch klar wer zuerst rein darf....aber der Club hätte Zuschauermässig eine gewisse Planungssicherheit.
Würde mir Wahrscheinlich unter diesen Bedingungen sogar zwei zulegen.
Alles für den Dackel...
Puplikumslauf in der Halle sollte kein Problem darstellen. Das kann man auf eine gewisse Zahl begrenzen. Es ist nicht immer Sonntag Nachmittag. Meistens hat man ohnehin viel Platz.
Die Finanzierung über Dauerkartenmodelle, Spradegebühren oder sonst was wäre sicherlich möglich. Keine Spiele oder abgespeckte Runden wären in meinen Augen schlimmer und würden riesige Einkommensverluste nach sich ziehen. Das wäre der Tod einiger Vereine.
Zitat von GegengeradeNochmal, Geisterspiele sind denkbar.
Geisterspiele im Eishockey, Handball, Basketball, etc. sind betriebswirtschaftlich nicht darstellbar und möchte auch keiner haben.
Auch, die von Klapper ins Spiel gebrachten Risiko-Dauerkarte, wird nicht funktionieren. Selbst letztes Jahr hatten wir sicherlich nur max. 1.500 Stammgäste mit ca. 600 Dauerkarten (?). Alle anderen gehören zum erweiterten Kundenkreis (Schätzung a. 2.500) die sich öfters einzelne Spiele aussuchen, jedoch nicht regelmäßige Besucher sind.
Dauerkarten - unter diesen Rahmenbedingungen - stellen auch für jeden einzelnen ein hohes Risiko dar. Wer garantiert, dass überhaupt Spiele durchgeführt werden können. Ein paar dumme Infektionsfälle in den Kadern, oder in den Stadien und alles bricht zusammen. Kann dann der EHC anteilig die Eintrittsgelder noch zurückzahlen?
Zudem: Aus taktischen und sportpolitischen Gründen, würde ich diese Option überhaupt nicht in die Öffentlichkeit tragen. Wenn man dies nur erwähnt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von den kommunalen Politkern (gerade der links / grüne Stadtrat in Freiburg) nicht alles dafür getan, um Veranstaltungen (Sport oder Kultur) mit > 2.000 Zuschauer zu ermöglichen.
Im Eishockey hat schon der Wegfall weniger Sponsoren Vereine an den Rand der Pleite gebracht oder sogar darüber hinaus. Da ist jeder Etat so auf Kante genäht, dass es unverantwortlich wäre in eine Saison zu starten, wenn unklar ist wie sich die Einnahmeseite durch die Zuschauer darstellt. Ohne Grünes Licht für Zuschauer in der Halle, wird hoffentlich kein Verband so dumm sein und die Existenz der Vereine durch Einnahmeeinbrüche zu riskieren. Klar kann man einen Etat ohne Zuschauereinnahmen planen, die Frage ist dann aber ob die Spieler auch zu einem Bruchteil ihres Gehaltes spielen werden. Wo sie in der DEL 2 doch eher nicht fürstlich bezahlt werden. Vielleicht geht das mit dem Kasseler Modell, wenn die Spieler vom Arbeitsamt bezahlt werden. Dann doch lieber eine Saison komplett ausfallen lassen oder im Frühjahr Turniere spielen, bevor die halbe Liga im Laufe der Saison pleite geht.
Diese DK-Aktions-Idee schön und gut. Aber das müsste ja dann jeder Verein machen. Wie soll das z.B. in Heilbronn oder Crimmitschau funktionieren? Dort haben sie unter normalen Bedingungen kaum 2000 pro Spiel.
Wie soll es dann weiter unten sein? In der Oberliga dann 1000, Bayern/Regionalliga 500, usw..?
Es wird nur mit Zuschauer gehen. Alles andere sind, sorry, Hirngespinste.
We played in a city where steel mills were closing and our team were close to folding. There were brawls during warm-ups, fights with fans, players spending a night or two in jail. You know: oldtimehockey
Eishockey ist nur mit Zuschauern möglich. Da sind sich doch wohl alle einig.
Ich halte von den Diskussionen, Stehplätze einzuteilen, nichts. Kein Mensch bleibt während eines Spieles auf den ihm zugeteilten 30 cm² stehen. Von der Benutzung der WCs durch mehrere Menschen ganz zu schweigen.
Hallensport – das gilt auch für Handball und Basketball – wird es wieder geben, wenn sich entweder dieser Virus von selbst ausgerottet hat (man kann ja mal träumen), oder ein Impfstoff gefunden ist UND alle geimpft worden sind. Und Eishockeyfans werden mit Sicherheit nicht als erste geimpft, um die Spiele wieder stattfinden zu lassen. Die Prognosen, wann das passiert sein wird, kennt Ihr alle.
Ich habe mich innerlich von der nächsten Saison verabschiedet. Vielleicht gibt es ab Januar ja noch ne Einfachrunde oder 3 Spiele pro Woche bis in den Sommer hinein. Ich glaube an beides nicht. Wir können es nur abwarten.
Die Folge, dass sich viele Vereine von der Landkarte verabschieden werden, ist mir klar. Wünscht sich kein Mensch, so n Scheiß.
Stand jetzt werden wir unsere Dauerkarten in Frankfurt aber nicht verlängern, zumal wir von der Öffentlichkeitsarbeit von unseren mehr als enttäuscht sind. Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist – einerseits wird bei uns gesagt, finanziell ist es ok, andererseits will man das abgebuchte Geld für das erste Playoffspiel von den Dauerkarten behalten. Zumindest bittet man drum. Passt nicht wirklich zusammen. Für Kürzung der Saison sichert man für Dauerkartenbesteller ne faire Lösung zu. hmmm…
Ich hab für unseren Sport (und nicht nur dafür) schlimme Befürchtungen…
Mein Sonnenschein hat die Augen für immer zugemacht. Werde glücklich, wo immer Du jetzt bist. RiP.
EHC Freiburg Fanforum
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30.04.2020 09:23
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